Am 14. September fand “Pizza & Politik” zum ersten Mal in Neckarbischofsheim statt. Mehr als 20 junge Leute folgten der Einladung in den Sitzungssaal des Alten Rathauses. Einige davon traf ich zum ersten Mal persönlich.
Thematisch ging es an diesem Abend vor allem um den Krieg in der Ukraine und die Auswirkungen auf die Energieversorgung in Deutschland. Unter anderem wurde die Frage gestellt, ob ein Weiterbetrieb der Atomkraftwerke zu einer spürbaren Entspannung auf dem Strommarkt führen könnte. „Nein“, ist meine klare Antwort dazu. Für mich steht der minimale Beitrag, den Atomkraftwerke derzeit noch leisten, in keinem Verhältnis zu den Nachteilen. Jedes Mal, wenn wir den Ausstieg verschieben, verlieren wir Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien – und produzieren weiter hochradioaktiven Atommüll, für dessen Endlagerung wir keine Lösung haben. Um die derzeit hohen Energiekosten abzufedern, hat die Bundesregierung bereits drei Entlastungspakete verabschiedet und arbeitet engagiert an weiteren Lösungen.
Die Meldungen über Gebietsrückgewinne der ukrainischen Armee stimmen mich vorsichtig hoffnungsvoll. Wir dürfen jetzt in unserer Unterstützung für die Ukraine nicht nachlassen. Der Zusammenhalt des sogenannten Westens trotz aller Herausforderungen ist erstaunlich. Das zeigt Putin, dass er sich nicht einfach nehmen kann, was er will.
Das nächste Pizza & Politik findet bereits am 5. Dezember um 18.30 Uhr in Walldorf in der Scheune Hillesheim (Johann-Jakob-Astor-Straße 1) statt.