Bei meinem Besuch im Zustellstützpunkt der Deutschen Post in Nußloch habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, auch selbst Post zuzustellen. Außerdem standen Gespräche mit den Mitarbeitenden, dem Management und Vertreterinnen und Vertretern des Betriebsrates auf dem Programm.
Ich habe den größten Respekt für die Knochenarbeit, die hier geleistet wird – bei Wind und Wetter. Die Beschäftigten der Post sind einem hohem Leistungs- und Zeitdruck ausgesetzt, um eine zügige und flächendeckende Zustellung zu gewährleisten. Um Sozial- und Umweltstandards sowie einen fairen Wettbewerb innerhalb der Logistikbranche zu garantieren, braucht es bessere Kontrollen und klarere gesetzliche Vorgaben, die von allen eingehalten werden müssen.
„Wir freuen uns über das Interesse an unserem Unternehmen und unserer Niederlassung. Der Besuch von Lars Castellucci wurde von allen Seiten positiv aufgenommen. Der intensive Austausch in den Gesprächsrunden war sehr interessant und hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Einblicke in unsere Strategie und unsere Betriebsabläufe zu gewähren. So konnten wir unter anderem gemeinsam über den neuen Tarifabschluss für unsere Beschäftigten und den hohen Stellenwert der Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen sprechen“, sagte Frank Steinbrenner, Niederlassungsleiter der Deutsche Post DHL Mannheim.
Ich habe mich gefreut, dass der neue Tarifvertrag sozial gestaffelt ist und die unteren Lohngruppen am stärksten davon profitieren. Nur so schaffen wir es, dass die Schere nicht weiter auseinandergeht. Ich sehe die Post auch beim Klimaschutz auf einem guten Weg: Die Zukunft der Zustellung ist elektrisch – bei Fahrzeugen und Prozessen gibt es nachhaltige ökologische Standards, die Vorbild für die Branche sein können.