Ich war zu Gast im HAKK-Beratungsinstitut in Neckarbischofsheim. Das Besondere an dem Institut ist die Unternehmensphilosophie, welche sich auf das islamische Paradigma Hayyul-Qayyum stützt. Obwohl die offizielle Gründung erst im nächsten Jahr ansteht, konnte ich mir bereits jetzt ein Bild von der Arbeit der beiden Gründerinnen Hilâl Kurt und Aysel Kurt machen.
Grundlegendes Ziel der Arbeit des Instituts ist es interreligiöse und interkulturelle Verständigung und Zusammenarbeit zu fördern. „Wir denken, dass Vielfalt eine Bereicherung für jeden darstellt und ein friedliches Miteinander nur durch die Wertschätzung der Vielfalt erreicht werden kann“, so Hilâl Kurt.
Die Angebote sind sehr vielfältig und reichen von Vorträgen mit und ohne theologischen Bezug, über Workshops oder Trainingskurse für Erwachsene, Kinder- und Jugendliche bis hin zu Beratungsangeboten zur interreligiösen und interkulturellen Verständigung für Privatpersonen oder Organisationen und Gutachtertätigkeit für interreligiöse Projekte.
Ich wünsche den beiden Gründerinnen allen erdenklichen Erfolg für die offizielle Gründungsfeier ihres Instituts im kommenden Jahr. Interreligiöse Begegnungen sind gerade in unserer vielfältigen Gesellschaft der Schlüssel zu einem guten Zusammenleben.