Im Rahmen meiner Besuchsreihe „Tage vor Ort“ war ich zu Besuch in Neidenstein.

Mein erster Stopp führe mich in das Rathaus, wo ich mich mit Bürgermeister Frank Gobernatz zu den aktuellen Themen des Burgdorfs austauschte. Es ging unter anderem über Investitionen in die Hochwasservorsorge der Gemeinde und den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter. Wir sprachen außerdem über die Nahversorgung im Ort.

Danach ging es für mich in die Von-Venningen Halle, wo ich mich mit dem Vorstand des Generationenprojekt Neidenstein e.V. traf. Vier Frauen haben das Generationenprojekt vor zehn Jahren aufgebaut und mittlerweile sind, bei etwa 1800 Einwohnerinnen und Einwohnern, über 200 Bürgerinnen und Bürger Mitglied des Vereins. Die Ehrenamtlichen bieten den Neidensteinerinnen und Neidensteiner diverse Hilfen und Unterstützung im Alltag an. Wir wollen in einem Land leben, in dem wir gerne alt werden. Das Generationenprojekt in Neidenstein ist ein Beispiel, wie das gelingen kann, wenn Menschen die Initiative ergreifen und sich füreinander engagieren.

Beim anschließenden Gespräch in der Evangelischen Kirche mit der hauptamtlichen Jugendreferentin Heidi Butschbacher ging es über die Jugendarbeit innerhalb der evangelischen Kirchengemeinden Eschelbronn und Neidenstein. Frau Butschbacher berichtete von den zahlreichen Angeboten, die sie für Kinder und Jugendliche anbiete. Bei dem Austausch ging es auch um die Vernetzung der Evangelischen Jugendarbeit innerhalb des Rhein-Neckar-Kreises.

Nach dem Gespräch besuchte ich die ehemalige Synagoge Neidenstein und informiert mich vor Ort über den aktuellen Stand der geplanten Sanierung des Gebäudes im Kirchgraben. Der 1. Vorsitzende Dr. Peter-Paul Ophey und der 2. Vorsitzende Berthold Jürriens der Fördergemeinschaft Ehemalige Synagoge Neidenstein e.V. präsentierten die Pläne für die zukünftige Nutzung der ehemaligen Synagoge. Ich bin froh und dankbar, dass sich die Fördergemeinschaft dem Erhalt des historischen Gebäudes und dem Ausbau als Erinnerungsort und Begegnungsstätte für jüdisches Leben angenommen hat.

Zum Abschluss lud ich gemeinsam mit der SPD-Ortsverein Neidenstein zu „Auf ein Glas mit Lars“ in das Ristorante-Pizzeria da Pino zur Sonne ein, wo sich viele interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Neidenstein und Eschelbronn bei Getränken mit mir austauschten.

Begleitet wurde ich bei meinem „Tag vor Ort“ in Neidenstein von dem SPD-Gemeinderat und Ortsvereinsvorsitzenden Peter Oehmig.