Bei sonnigem Wetter hat mich meine Sommertour am dritten Tag nach Epfenbach verschlagen. Mit Vertreterinnen der Landfrauen Epfenbach und Mitgliedern der Peru-Hilfe-Kraichgau e.V. sowie dem Bürgermeister Herrn Bösenecker habe ich über die Bedeutung von Ehrenamt und persönlichen Engagement gesprochen. Interessant war für mich als Mitglied der Deutsch-Südamerikanischen Parlamentariergruppe im Bundestag der Einsatz der Peru-Hilfe für das Kinderheim “Casa Verde Cusco”. Kindern einen fairen Start ins Leben zu ermöglichen und sie auf ihrem Weg zu begleiten finde ich klasse. Diese internationale Solidarität ist wichtig!
Das Engagement der Landfrauen – ob Fortbildungsveranstaltungen, Musicalfahrten oder die Beteiligung an Gemeindefesten – ist sowieso sehr vielfältig. Das Beste ist aber: Jedes Jahr backen die Landfrauen 140 Christstollen und bringen sie persönlich bei alten, kranken oder einsamen Personen vorbei und kommen mit diesen ins Gespräch. Damit begegnen sie der zunehmenden Vereinsamung, die nicht nur anonyme Großstädte, sondern mehr und mehr auch den ländlichen Raum betrifft. Aber auch die Mitglieder selbst profitieren. Eine Landfrau hat es schön auf den Punkt gebracht: “Seit ich bei den Landfrauen bin, mach ich alle Aktivitäten mit – und hab so viel Spaß. Ich wünschte, ich wäre früher dazu gekommen.”
Im Anschluss an dieses Gespräch habe ich als Buchpate das Buch “Unsere Schicksalsjahre 1944/45” an das – übrigens von der SPD initiierte – öffentliche Bücherregal gestiftet.
Auch in Epfenbach habe ich nach diesen Programmpunkten zusammen mit Vertretern von Ortsverein und Fraktion Hausbesuche gemacht – und wieder viele spannende Menschen getroffen
Abgerundet wurde der Abend bei kühlen Getränken und Brezeln mit guten Gesprächen auf dem Rathausplatz.
Vielen Dank für den interessanten und spannenden Tag!
Auf meiner Sommertour war ich bislang in Heiligkreuzsteinach und in Leimen. Zu den kommenden Terminen geht es hier.