Die Stiftung Urmensch von Mauer wird mit Bundesmitteln in Höhe von 1.000.000 Euro unterstützt. Das habe ich gemeinsam mit Jens Brandenburg, FDP-Bundestagsabgeordneter, und CDU-Bundestagsabgeordnetem Moritz Oppelt nach der entsprechenden Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages mitgeteilt.
Ich freue mich sehr, dass unsere Unterstützung des Förderantrages erfolgreich war und eine Million Euro nach Mauer in unseren Wahlkreis fließen. Der Fund des Unterkieferknochens in einer Sandgrube der Gemeinde Mauer im Jahr 1907 ist ein Schlüsselfund der Menschheitsgeschichte. Von der Wichtigkeit, an diesem Ort eine Ausstellungs- und Forschungsstätte zu schaffen, konnten wir uns bei einem gemeinsamen Besuch in Mauer selbst ein Bild machen.
Jens Brandenburg ergänzt: „Der Einsatz hat sich gelohnt, ein toller Erfolg für Mauer und die gesamte Region! Es gibt weltweit nur wenige Fundstellen mit einer ähnlichen Bedeutung für unser Verständnis der Menschheitsgeschichte. Die moderne Ausstellungsstätte soll das Leben des Homo heidelbergensis erlebbar machen und neue Zielgruppen ansprechen. Der Urmensch von Mauer hat das neue Museum mehr als verdient.“
„Von Klein bis Groß kennt man es: das Gebiss des Homo heidelbergensis. Es ist ein Wahrzeichen von Mauer und unserer Region – ein besonderes Fundstück der menschlichen Geschichte. Ich freue mich sehr, dass der Haushaltsausschuss dem Förderantrag der Stiftung Urmensch von Mauer stattgegeben hat und so in Zukunft mit einem urgeschichtlichen Museum ein Ort geschaffen werden kann, den noch viele weitere Generationen besuchen können“, so auch Moritz Oppelt.
Wir sind beeindruckt von dem jahrelangen ehrenamtlichen Engagement des Vereins Homo heidelbergensis von Mauer e.V. und der Stiftung Urmensch von Mauer und danken allen Beteiligten für ihre Arbeit und für die Unterstützung der Gemeinde Mauer.
Mit dem Programm KulturInvest fördert der Bund investive Maßnahmen (z.B. Modernisierung, Restaurierung, Um- oder Neubau) bei kulturellen Einrichtungen, Objekten und Kulturdenkmälern sowie Ausstellungen von gesamtstaatlicher Relevanz. Dafür haben sich die Ampel-Parteien erfolgreich eingesetzt und bekräftigen so die Bedeutung von kulturellen Angeboten und deren Instandhaltung bzw. –setzung.