Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde,
leider erleben wir derzeit wieder steigende Infektionszahlen. Das bereitet uns große Sorge. Es zeigt: Die Pandemie ist noch nicht überwunden. Und doch ist die Situation eine andere als noch vor einem Jahr: Mehr als zwei Drittel der Menschen sind geimpft. Das macht sich bemerkbar: Zwar gelangen einige Krankenhäuser derzeit wieder an ihre Kapazitätsgrenze – doch die hohe Impfquote sorgt dafür, dass schwere Krankheitsverläufe vermindert und deutlich weniger Menschen als noch vor einem Jahr auf den Intensivstationen behandelt werden. Maßnahmen wie Ausgangsbeschränkungen oder die Schließung von Schulen sind also nicht mehr verhältnismäßig. Daher werden wir die Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite am 24. November 2021 auslaufen lassen.
Zugleich wissen wir, dass sich das Virus immer noch stark ausbreitet – vor allem unter Ungeimpften. Damit auch in Zukunft notwendige Maßnahmen zur Eindämmung von Corona von den Ländern ergriffen werden können, ändern wir das Infektionsschutzgesetz und schaffen damit Rechtssicherheit: Bis zum 20. März 2022 können die Bundesländer Maßnahmen wie die Maskenpflicht, 3G- bzw. 2G-Regelungen oder die Erhebung von Kontaktdaten erlassen. Über die genaue Ausgestaltung werden wir im parlamentarischen Verfahren entscheiden.
Die Lage an der Grenze von Polen und Belarus ist ein Pulverfass. Menschen werden als Druckmittel für politische Ziele eingesetzt. In dieser Situation ist es entscheidend, drei Positionen miteinander zu verbinden: Die verbrecherische Aktion Lukaschenkos beenden, humanitäre Verantwortung übernehmen sowie Europäische Souveränität und Werte bewahren. Ausführlich habe ich die notwendigen Schritte in einem Beitrag für ipg aufgeschrieben: https://www.ipg-journal.de/regionen/europa/artikel/spielball-mensch-5538/.
Außerdem war ich zu diesem Thema bei Bild TV:
Und habe im Bundestag gesprochen:
Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 liegt schon über 30 Jahre zurück – und dennoch berühren mich die Bilder und die Erzählungen dieses historischen Abends immer wieder aufs Neue. Ich freue mich deshalb sehr, dass der Wieslocher Fotograf Marcus Thomas, der den Mauerfall hautnah in Berlin erlebte, seine persönlichen Eindrücke in einer Fotoausstellung aufbereitet hat. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag, 19. November um 19 Uhr, in meinem Wahlkreisbüro in der Marktstraße 11 in Wiesloch statt. Danach haben alle Interessierten noch bis einschließlich 17. Dezember die Möglichkeit, die Fotodokumentation werktags zu besuchen. Es gelten die aktuellen Coronaregeln des Landes Baden-Württemberg. Eine Vorabanmeldung ist nicht notwendig.
Vergangenen Sonntag stand ich auf der Kanzel in der Trinitatiskirche in Karlsruhe. Etwa einmal im Jahr ergibt sich das irgendwo. Mir macht das immer besondere Freude. Es ist eine Gelegenheit, sich einmal intensiv mit einem Bibeltext auseinanderzusetzen. Das ist jedes Mal anregend und für mich auch einfach eine Abwechslung.
In der Kirche erreiche ich auch ein anderes Publikum als auf Parteiveranstaltungen. Das hilft mir schlicht, meinen Job zu machen, nämlich in Kontakt zu sein mit Menschen und Mittler zu sein zwischen ihnen und der “großen” Politik.
Vor allem versuche ich, es zu nutzen für das, was mir wichtig ist: Zuversicht zu vermitteln und einzuladen, an den Aufgaben unserer Zeit mitzuwirken. Hier kommen für mich auch die christliche Botschaft und Sozialdemokratie zusammen: im Glauben an das Gute und daran, dass es eher erreichbar wird, wenn wir uns dafür einsetzen. Die Predigt findet Ihr hier.
Herzliche Grüße,
Ihr/Euer Lars Castellucci
Termine:
- Freitag, 19. November, 19 Uhr: Ausstellungseröffnung „Mauerfall.Berlin.1989…sofort, unverzüglich!“, Wahlkreisbüro, Marktstraße 11, Wiesloch
- Mittwoch, 24. November, 19 Uhr: Jahreshauptversammlung Ortsverein Eberbach, Festhalle Rockenau
- Samstag, 27. November, ab 12.30 Uhr: Winterfeier des Ortsvereins Mühlhausen, Pfeffermühle, Waldstraße 4, Östringen
- Samstag, 27. November, 18 Uhr: 100 Jahre Arbeitergesangverein Sängerbund 1920 e.V., Sängerheim, Lattweg 65, Sandhausen