Gerade auch viele junge Menschen waren nach Sinsheim in die Café-Lounge Airport gekommen, um über die Frage zu sprechen, wie wir im Jahr 2030 leben werden. Eingeladen hatte ich gemeinsam mit der SPD Sinsheim. Anstöße für die Diskussion bekam das Publikum von einem breit aufgestellten Expertenpodium.

Der Politologe und Zukunftsforscher Maximilian Jungmann stellte zunächst Szenarien vor, wie die Welt – vor allem unter politischen und klimatischen Gesichtspunkten – in 13 Jahren aussehen könnte. Ergänzt wurde dieser Vortrag von David Warneck von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der vor allem auf die Themen Digitalisierung und dem damit notwendigen Wandel in der Bildung einging. Schließlich brachte die erst 15-jährige Farah Maktoul aus Sinsheim noch die Sichtweise der Jugend in die Diskussion ein.

Deutlich wurde, dass auf der einen Seite natürlich niemand genau sagen kann, wie es mit den Themen Migration, Klimawandel, Terrorismus und internationalen Beziehungen weitergeht, und damit auch nicht, wie die Welt zukünftig aussehen wird. Aber auf der anderen Seite lassen sich durchaus unterschiedliche Szenarien ausmalen, auf die die Politik und jede und jeder Einzelne dann hinarbeiten kann. Mir ist besonders wichtig, dass wir diesen Zukunftsoptimismus nicht verlieren. Bei der angeregten Diskussion haben auch die Besucherinnen und Besucher rege mitgemacht.

Die Veranstaltung war Teil der Reihe „Zukunftsentwürfe 2017“. Hier diskutiere ich mit Expertinnen und Experten Zukunftsthemen. Die nächste Veranstaltung mit der Armutsexpertin der SPD-Bundestagsfraktion, Dagmar Schmidt, unter dem Titel „Reichtum – Armut – und ich?“ findet am Mittwoch, den 12. Juli, um 18:30 Uhr im Bürgerhaus in Mühlhausen (Schulstr. 6) statt. Ich lade alle Interessierten herzlich ein mitzudiskutieren.