Gastbeitrag vo Sophie Danner aus Sandhausen, die auf Einladung von Lars Castellucci seit August im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms ein Jahr in den USA verbringt.
Es ist jetzt schon mehr als drei Monate her, dass ich in das Flugzeug stieg, das mich ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten flog.
Bis jetzt kann ich nur Gutes von den USA berichten. Jeder Tag bringt etwas Neues Überraschendes zum Vorschein und das letzte Wort, dass ich gebrauchen würde, um meinen Aufenthalt hier zu beschreiben ist “langweilig”.
Mit der Zeit, habe ich gelernt, dass viele Vorurteile, die eine Menge Deutsche gegenüber den Amerikanern haben, unbegründet sind. Jedes Mal wenn ich von meinem Heimatsland erzähl,e stoße ich auf positives Interesse und jeder hat zumindest eine Sache zu dem Thema Deutschland zu erzählen.
Deutschland ist besonders bekannt für die wunderschöne, weinachtliche Atmosphäre, Weihnachtsmärkte und die Schokolade – alles Dinge, die ich ganz besonders vermisse.
Ich habe eine herzliche Gastfamilie in Virginia, Hampton gefunden, die mich mit offenen Armen empfangen hat und obwohl es viele Dinge gibt, die ich an Deutschland vermisse, ist es doch eine noch größere Freude mit einer wunderbaren Gastfamilie den Alltag zu teilen und an ihren Festtagen teilzunehmen. Ich habe zum Beispiel Thanksgiving gefeiert:
Ich hatte schulfrei und der Tag hat schon mit einem außergewöhnlichen Frühstück begonnen. Zu der Mittagszeit gab es dann den lang ersehnten Thanksgiving Truthahn mit süßen Kartoffeln, Kartoffelbrei, Erbsen, Bohnen, Kuchen, Eis und vielem mehr.
Es war ein unvergesslicher Feiertag, aber was bisher am besten war, war das Frühstück zum Abendessen. Meine Gastfamilie hat die Tradition, 12 Tage vor Weihnachten jeden Tag etwas besonderes zu machen und am 14. Dezember hatten wir Frühstück zum Abendessen.
Ich bin sehr gespannt, wie Weihnachten wird, vor allem, weil es die Geschenkte am Morgen des 25. Dezembers gibt.
(Das Bild zeigt Sophie (rechts) mit ihrer Gastfamilie.)