Diese Woche besuchte ich Neckargemünd. Mein Besuch startete mit Haustürbesuchen. Ich freue mich auf viele gute Gespräche an den Haustüren – in Neckargemünd und in den kommenden Wochen überall in Rhein-Neckar. Begleitet wurde ich bei meinen Haustürbesuchen in Neckargemünd von der ehemaligen Dilsberger Ortschaftsrätin Anne Oehne-Marquard, dem SPD-Kreisvorstandsmitglied Tilmann Kramolisch und dem SPD-Mitglied Anil Faikoglou.
Danach ging es in die Villa Menzer, die nach langem Leerstand durch das Projekt „FREIRÄUME“ wiederbelebt wurde. Die „FREIRÄUME“, die im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ gefördert werden, haben zum Ziel, in den teilnehmenden Kommunen multifunktional nutzbare Räumlichkeiten und Begegnungsorte zu schaffen. Community-Managerin Lena Hinz, Bürgermeister Jan-Peter Seidel und die im Verein Villa Menzer e.V. engagierte Gudrun Finger-Bergsträßer zeigten mir die Räumlichkeiten, die von Vereinen und Selbstständigen für Besprechungen, Kurse, Meetings oder Workshops genutzt werden können. Ich setze mich für die Förderung von Begegnungsorten wie der Villa Menzer ein, da diese den sozialen Zusammenhalt stärken, den Austausch zwischen den Menschen fördern sowie das bürgerschaftliche Engagement unterstützen.
Beim anschließenden Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Neckargemünd im Foyer der Villa Menzer sprach ich zu den Gästen: Wenn ich in die USA oder auch nur nach Österreich oder Frankreich blicke, macht mir Sorgen, wie gespalten die Gesellschaften dort wirken. Wir sind es – Gott sei Dank – noch nicht. Bei allen Differenzen glaube und arbeite ich daran, dass wir Kompromisse finden und Lösungen erarbeiten können. Zusammenhalt ist ein wichtiges Gut, denn gespalten erreicht keine Mannschaft ein Siegertreppchen. Zusammenhalt gelingt dann am besten, wenn die einzelnen Mitglieder der Gesellschaft Respekt erfahren und spüren, dass sich die Politik für sie und ihre Hoffnungen und Wünsche interessiert. Ich nenne das ‚Politik für alle‘. Im Anschluss bot der Empfang die Möglichkeit für die vielen interessierten Bürgerinnen und Bürger sich mit mir auszutauschen.