„Pizza & Politik“ heißt mein Gesprächsformat für junge Leute. Dieses Mal fand es gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Jan-Peter Röderer in Eberbach statt.
Mehr als 20 junge Leute folgten der Einladung in die „Werkstatt“ der FREIRÄUME in Eberbach. Viele der Jugendlichen kannten mich bereits durch einen Schulbesuch an der Eberbacher Realschule. Andere trafen zum ersten Mal einen Bundestagsabgeordneten.
An diesem Abend sprachen die Jugendlichen u.a. über Schwierigkeiten mit dem Schulsystem und Prüfungsstress. Ich erklärte, dass das Schulsystem unter einer falschen Perspektive leidet. Während ich in der Schule war, gab es fünf Millionen Arbeitslose und keiner konnte einen Job finden. Daher galt für uns ein hoher Leistungsdruck. Heute ist die Lage anders, junge Menschen finden Jobs und ihr solltet euch mehr Zeit nehmen können, herauszufinden, was ihr wirklich wollt.
„Viele Schülerinnen und Schüler können Freizeitaktivitäten nur noch eingeschränkt wahrnehmen, weil sie durch das erhöhte Lernpensum kaum noch die Zeit dafür finden“, ergänzte der Landtagsabgeordnete Jan-Peter Röderer. “Die Anforderungen auch innerhalb der Schule steigen: Richtigerweise ist bei vielen Wahlen das Wahlalter auf 16 Jahre gesunken, aber die jungen Menschen müssen auch entsprechend darauf vorbereitet werden, unter anderem durch mehr Demokratiebildung an den Schulen. Da man aber nicht immer mehr in die ohnehin schon vollgepackten Bildungspläne stecken kann, sollten diese grundlegend überarbeitet und zeitgemäß neu aufgesetzt werden.“
Auch der Umgang mit der AfD und der Alltag im Bundestagswahlkampf waren Themen an dem Abend. Zwischen den unterschiedlichen Gesprächsrunden gab es Pizza und kalte Getränke. Außerdem gab es Gelegenheit, sich in kleinen Gruppen untereinander oder mit uns auszutauschen.
Das nächste „Pizza & Politik“ findet am 17. Februar, um 18.30 Uhr in Wiesloch statt. Alle Informationen dazu gibt es auf www.lars-castellucci.de.
Vor „Pizza & Politik“ war ich gemeinsam mit SPD-Stadträtin Büsra Isik in Eberbach für Haustürbesuche unterwegs und kam dabei mit vielen Eberbacherinnen und Eberbachern direkt ins Gespräch.