Auch Deutschland muss seinen Teil dazu beitragen, dass weniger Menschen aus ihren Heimatländern flüchten müssen. Das war für mich die Quintessenz einer sehr gut besuchten Podiumsdiskussion über Fluchtursachen im Bürgerhaus in Leimen, zu der ich gemeinsam mit der SPD Leimen/St. Ilgen und der Flüchtlingshilfe Leimen eingeladen hatte.
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Beratungsstelle für zugewanderte Roma, der Hilfsorganisation Luftfahrt ohne Grenzen und Amnesty International sowie dem stellvertretenden Vorsitzenden des Bundestagsausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Karamba Diaby, habe ich die Situation in den Herkunftsländern der Flüchtlinge analysiert. Dabei haben die Referentinnen und Referenten sehr plastisch und eindrücklich die alarmierende Lage in diesen Staaten geschildert. Immer wieder wurde dabei auch die Rolle der Bundesrepublik diskutiert. So wurden etwa Waffenexporte und der Klimawandel als Gründe für Krisen und Konflikte in den Herkunftsländern genannt.
Mir ist vor allem wichtig, dass Deutschland die Ziele erreicht, die es sich in der Entwicklungshilfe gesetzt hat. Aber mir gibt Hoffnung, dass sich vor kurzem alle Staaten auf globale Nachhaltigkeitsziele festgelegt haben. Das ist ein wichtiger Schritt.
Vor der Veranstaltung habe ich haupt- und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus der Flüchtlingsarbeit zu einem Empfang eingeladen und Ihnen für Ihre Arbeit gedankt.