Dass knapp 2,5 Millionen Euro nach Mauer fließen, hat der Bundestag 2023 und 2024 beschlossen. Mit dem Programm „KulturInvest“ unterstützt der Bund die Stiftung Urmensch von Mauer dabei, ein Museum zu bauen.
Während zwischenzeitlich die angespannte Haushaltslage für Verunsicherung bei der Finanzierung von „KulturInvest“ sorgte, konnte der SPD-Bundestagsabgeordnete für Rhein-Neckar, Lars Castellucci, nun verkünden, dass „KulturInvest“ ausfinanziert wird. So wird dafür Sorge getragen, dass alle Projekte, die in den Jahren 2025 und 2026 bewilligungsreif werden, auch die entsprechend vorgesehenen Mittel erhalten.
Dr. Cornelia Sussieck, Vorsitzende der Stiftung Urmensch von Mauer, dazu: „Das Projekt ‚Ein Museum für den Urmenschen von Mauer‘ steht in den Startlöchern und darf nicht weiterlaufen, bis der Zuwendungsbescheid aus Berlin kommt. Die aktuelle Haushaltslage hat uns darüber hinaus auch noch verunsichert. Jetzt erfahre ich von unserem SPD-Bundestagsabgeordneten Prof. Castellucci: ‚Sie werden die Ihnen zugesicherte Förderung erhalten!‘ Ich bin überglücklich und hoffe, dass wir dann endlich weiterarbeiten können.“
Ich freue mich sehr, dass wir uns hier durchsetzen konnten und Mauer weiterhin mit knapp 2,5 Millionen Euro vom Bund unterstützt wird. Der Fund des Unterkieferknochens in einer Sandgrube der Gemeinde Mauer im Jahr 1907 ist ein Schlüsselfund der Menschheitsgeschichte. Von der Wichtigkeit, an diesem Ort eine Ausstellungs- und Forschungsstätte zu schaffen, konnte ich mir bei mehreren Besuchen in Mauer selbst ein Bild machen.
Mit dem Programm KulturInvest fördert der Bund investive Maßnahmen (z.B. Modernisierung, Restaurierung, Um- oder Neubau) bei kulturellen Einrichtungen, Objekten und Kulturdenkmälern sowie Ausstellungen von gesamtstaatlicher Relevanz.

