Die Mehrheit der Deutschen lebt in ländlichen Regionen. Und: Immer mehr Menschen ziehen aufs Land. Land ist aber nicht gleich Land und die sogenannten ländlichen Räume in ganz Deutschland sind unterschiedlich wohlhabend und zukunftsfest. Es braucht vielfältige politische Antworten zur Stärkung der ländlichen Räume in Deutschland. Wie wir uns als SPD-Bundestagsfraktion die Zukunft des ländlichen Raums vorstellen, haben wir in diesem Jahr in einem Positionspapier formuliert. Darüber und über weitere Fragen habe ich mit meinem Kollegen aus der SPD-Bundestagsfraktion, Kevin Leiser, und dem Bürgermeister von Epfenbach, Pascal Wasow, diskutiert.
Bei der gut besuchten Veranstaltung in Epfenbach berichtete Kevin Leiser von seiner Arbeit an dem Positionspapier, das den Titel „Deutschlands ländliche Räume: Potentiale erschließen, Gemeinschaft stärken, Zukunft gestalten.“ trägt. Leiser betonte, dass es ihm ein großes Anliegen sei, die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland als staatlichen Auftrag zu stärken und im Grundgesetz zu verankern.
Epfenbachs Bürgermeister Pascal Wasow sprach von den finanziellen Herausforderungen kleiner Kommunen im ländlichen Raum und wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit der Vereine vor Ort sei.
Ich brachte in der Diskussion außerdem das Thema Gesundheitsversorgung ein und stellte fest, dass hier noch viel zu tun ist. “Wie schön wäre es, wenn es in jedem Ort jemanden gibt, der einem bei gesundheitlichen Fragen im Alltag unterstützen kann?“ Das war eine der Fragen, die aus dem Publikum kam. Tatsächlich setzen wir genau hier an, durch die Etablierung von ‚Community Health Nurses‘. Sie sollen die Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützen – in jeder Lebenslage und jedem Alter und sind beispielsweise Ansprechpartner*innen für Menschen mit chronischen Erkrankungen, Behinderung oder Pflegebedarf.