Die Stiftung Urmensch von Mauer wird mit weiteren Bundesmitteln in Höhe von 1.450.000 Euro unterstützt. Das haben der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Castellucci, der Grünen-Bundestagsabgeordnete Jürgen Kretz und der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Brandenburg nach der entsprechenden Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages mitgeteilt.

Bereits im letzten Jahr hatte die Stiftung 1.000.000 Euro Bundesfördermittel erhalten.

Ich freue mich sehr, dass unsere erneute Unterstützung erfolgreich war und nun knapp 1,5 Millionen Euro nach Mauer in unseren Wahlkreis fließen. Der Fund des Unterkieferknochens in einer Sandgrube der Gemeinde Mauer im Jahr 1907 ist ein Schlüsselfund der Menschheitsgeschichte. Von der Wichtigkeit, an diesem Ort eine Ausstellungs- und Forschungsstätte zu schaffen, konnte ich mir bei mehreren Besuchen in Mauer selbst ein Bild machen.

Jürgen Kretz ergänzt: „Die Stiftung Urmensch von Mauer ist ein gutes Beispiel für die vielen großartigen Initiativen und einzigartigen Orte, die unsere Heimat zu bieten hat! Ich bin daher stolz, dass in Mauer künftig der „homo heidelbergensis“ in einem modernen Museum an seiner ursprünglichen Fundstelle erlebbar sein wird.“

„Es sind gute Neuigkeiten, dass das Museum in Mauer erneut von Bundesseite gefördert wird. Der hartnäckige Einsatz im Parlament hat sich gelohnt. Das moderne und überzeugende Konzept der Ausstellungsstätte verspricht einen spannenden Lern- und Erlebnisort für Mauer und die gesamte Region. Die Fundstelle des „homo heidelbergensis“ ist weltweit einzigartig. Die tolle Arbeit des Teams vor Ort ermöglicht, künftig auch neue Zielgruppen zu erreichen. Das verdient jede Anerkennung und Unterstützung“, so auch Jens Brandenburg.

Die Bundestagsabgeordneten sind beeindruckt von dem jahrelangen ehrenamtlichen Engagement des Vereins Homo heidelbergensis von Mauer e.V. und der Stiftung Urmensch von Mauer und danken allen Beteiligten für ihre Arbeit und für die Unterstützung der Gemeinde Mauer.

Mit dem Programm KulturInvest fördert der Bund investive Maßnahmen (z.B. Modernisierung, Restaurierung, Um- oder Neubau) bei kulturellen Einrichtungen, Objekten und Kulturdenkmälern sowie Ausstellungen von gesamtstaatlicher Relevanz. Dafür haben sich die Ampel-Parteien erfolgreich eingesetzt und bekräftigen so die Bedeutung von kulturellen Angeboten und deren Instandhaltung bzw. –setzung.